Unser Ziel ist es, zu einer Gesellschaft beizutragen, in der soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit vorherrschen. Die Menschen, die wir begleiten, respektieren und achten wir, obgleich welcher Herkunft und Religionszugehörigkeit, welchen Geschlechts sie stammen oder sich identifizieren. Wir schaffen Raum zum Ankommen, zur Entfaltung und Entwicklung, aber auch zum Kennenlernen ihrer neuen Lebensumgebung und Zeit, sich darauf einlassen zu können. Konstruktive Teilhabe und Partizipation sind Eckpfeiler unserer Arbeit die ermöglichen, demokratische Grundwerte zu vermitteln und Selbstwirksamkeit zu ermöglichen.
Artikel 1. Absatz 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. In unseren Einrichtungen bildet das die Basis unserer Haltung und unseren Handlungen. Wir möchten unsere Schützlinge darin bestärken und begleiten, ihren eigenen Lebensweg zu gestalten und Entwicklungsmöglichkeiten zu verwirklichen, ihre Ressourcen und Perspektiven zu entdecken und zu fördern. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, emotionale Bindungen und Beziehungen ermöglichen resiliente Persönlichkeiten zu werden, die emphatisch, reflektiert und sozial kompetent mit ihrer Umwelt agieren und schwierigen Lebenssituationen selbstbewusst zu begegnen.
In herausfordernden Situationen setzen wir auf Deeskalation und verzichten auf Machtkämpfe. Wir unterstützen die Jugendlichen darin, ihre Emotionen konstruktiv auszudrücken, und entwickeln gemeinsam mit ihnen alternative Handlungsstrategien. Unser Ziel ist es, Konflikte durch Dialog und partizipative Lösungsansätze zu bewältigen, anstatt durch Sanktionen oder autoritäres Verhalten die Beziehung zu den Jugendlichen zu belasten.