Über uns

Unser Ziel ist es, zu einer Gesellschaft beizutragen, in der soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit vorherrschen. Die Menschen, die wir begleiten, respektieren und achten wir, obgleich welcher Herkunft und Religionszugehörigkeit, welchen Geschlechts sie stammen oder sich identifizieren. Wir schaffen Raum zum Ankommen, zur Entfaltung und Entwicklung, aber auch zum Kennenlernen ihrer neuen Lebensumgebung und Zeit, sich darauf einlassen zu können. Konstruktive Teilhabe und Partizipation sind Eckpfeiler unserer Arbeit die ermöglichen, demokratische Grundwerte zu vermitteln und Selbstwirksamkeit zu ermöglichen.

Artikel 1. Absatz 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. In unseren Einrichtungen bildet das die Basis unserer Haltung und unseren Handlungen. Wir möchten unsere Schützlinge darin bestärken und begleiten, ihren eigenen Lebensweg zu gestalten und Entwicklungsmöglichkeiten zu verwirklichen, ihre Ressourcen und Perspektiven zu entdecken und zu fördern. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, emotionale Bindungen und Beziehungen ermöglichen resiliente Persönlichkeiten zu werden, die emphatisch, reflektiert und sozial kompetent mit ihrer Umwelt agieren und schwierigen Lebenssituationen selbstbewusst zu begegnen.

Pädagogische Haltung

Empathie und Verständnis

Wir begegnen den Jugendlichen mit Empathie und Verständnis und respektieren ihre individuellen Lebensgeschichten. Uns ist bewusst, dass hinter auffälligen Verhaltensweisen oftmals traumatische Erlebnisse stehen. Daher sind wir stets bemüht, diese Hintergründe zu erkennen und den Jugendlichen mit Geduld und Offenheit zu begegnen.

Kulturelle Sensibilität und Respekt

In unserer Arbeit legen wir großen Wert auf kulturelle Sensibilität und Respekt gegenüber den vielfältigen kulturellen Hintergründen der Jugendlichen. Wir fördern eine Atmosphäre der Offenheit und Akzeptanz und sehen kulturelle Vielfalt als Bereicherung. Durch gezielte Aufklärung und integrative Maßnahmen helfen wir den Jugendlichen, sich in der neuen Gesellschaft zurechtzufinden, ohne ihre eigene Identität aufgeben zu müssen.

Deeskalation und Emotionsregulation

In herausfordernden Situationen setzen wir auf Deeskalation und verzichten auf Machtkämpfe. Wir unterstützen die Jugendlichen darin, ihre Emotionen konstruktiv auszudrücken, und entwickeln gemeinsam mit ihnen alternative Handlungsstrategien. Unser Ziel ist es, Konflikte durch Dialog und partizipative Lösungsansätze zu bewältigen, anstatt durch Sanktionen oder autoritäres Verhalten die Beziehung zu den Jugendlichen zu belasten.

Förderung von Selbstwirksamkeit und Partizipation

Wir bieten den Jugendlichen Raum für Eigenverantwortung und Mitbestimmung. Durch die Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstreflexion helfen wir ihnen, Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und aktiv an ihrer eigenen Entwicklung mitzuwirken. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, die individuellen Stärken der Jugendlichen zu erkennen und zu fördern.

Trauma Sensibilität und psychische Stabilisierung

Uns ist bewusst, dass viele Jugendliche unter den Folgen traumatischer Erlebnisse leiden. Daher arbeiten wir Trauma sensibel und schaffen durch stabile Beziehungen und ein sicheres Umfeld eine Grundlage für Heilung und psychische Stabilisierung. In enger Zusammenarbeit mit psychologischen Fachkräften unterstützen wir die Jugendlichen dabei, ihre Belastungen zu bewältigen und ihre Resilienz zu stärken.

Kooperation und Netzwerkarbeit

Unsere Haltung ist kooperativ und vernetzt. Wir arbeiten eng mit Schulen, Jugendämtern und anderen relevanten Institutionen zusammen, um eine umfassende und ganzheitliche Betreuung der Jugendlichen sicherzustellen. Dabei treten wir als Fürsprecher der Jugendlichen auf und vermitteln ihnen, dass sie in schwierigen Phasen nicht allein sind.